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Die DBFZ-Ressourcendatenbank erfasst zahlreiche biogene Rest- und Abfall-Stoffe sowie Nebenprodukte. Der Zugang zu diversen Ressourcenpotenzialen unterstützt die deutsche Bioökonomiestrategie, d. h. den Weg hin zu einer nachhaltigen und biobasierten Wirtschaft im Einklang mit den nachhaltigen Entwicklungszielen der Vereinten Nationen. Das Datenvolumen erstreckt sich entlang von fünf Dimensionen: biogene Ressource, abgeschätze Kenngröße (bswp. theoretisches oder technisches Biomassepotential), Raum und Zeit (bspw. Sachsen 2023), sowie der zugrundeliegenden Methode. 

Entwickelt wurde die Datenbank in enger Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe Mobilisierung  und der Arbeitsgruppe Datenlabor.

Der EU Biomassepotenzial-Atlas enthält aktuell Informationen zum theoretischen Biomassepotenzial von 13 Rest- und Abfallstoffen sowie Nebenprodukten. Die Darstellung erfolgt als interaktive Kartenanwendung, bei der Nutzer:innen nach Biomasse, regionaler Ebene (NUTS 0 bis NUTS 3) und Jahr (2010-2020) filtern können. Ergänzt wird die Kartendarstellung um Diagramme, die Zeitreihen der gewählten Biomasse und Vergleiche zwischen frei wählbaren Regionen veranschaulichen. Die Erweiterung des EU Biomassepotenzial-Atlas um weitere Biomassen, Schlüsselinformationen und Jahre ist angedacht.

Mit unseren Länderprofilen bieten wir einführende Datenblätter an, die wichtige Informationen über das bioökonomische Potenzial des untersuchten Landes liefern, insbesondere über den sozioökonomischen Status und die biogene Ressourcenbasis. Zu diesem Zweck wird ein breites Spektrum an Daten aus verschiedenen Quellen (z. B. FAO, Weltbank, OECD) zusammengestellt und zusammen mit unserer eigenen Sammlung von Berechnungsfaktoren, wie z. B. dem Verhältnis von Reststoffen zum Ernteertrag oder dem Biomethan-Potenzial, berücksichtigt. Die Daten werden übersichtlich und klar strukturiert in Form von Tabellen, Diagrammen, Karten und zusätzlichen Textfeldern dargestellt. Sie dienen als Entscheidungshilfe für weitere Analysen, z.B. um bevorzugte Regionen oder Ressourcen von besonderem Interesse zu identifizieren.