Bio2Geo

Im Verbundvorhaben „Bio2Geo“ wurde an der Biogasanlage der Mörsdorfer Agrar GmbH ein oberflächennaher geothermaler Speicher erschlossen. Ziel des Gesamtvorhabens galt der Demonstration der Wärmespeicherung von Biogasanlagen in Kombination mit einem Geothermiefeld. Das Teilvorhabens des DBFZ hatte die gesamtheitliche Systemanalyse mit Fokus auf ökonomische Aspekte des Anlagenbetriebs zum Ziel. Die Kostenbewertungen umfassten die ökonomische Analyse der Kombination von Biogasanlagen & geothermischer Wärmespeicherung sowie den Vergleich Erdwärmesondenspeicher (EWS-Speicher) im Vergleich zu Latentwärmespeicher (LW-Speicher).

Zudem war die Analyse des Anlagenbestandes von Biogasanlagen Gegenstand des Vorhabens, so dass durch die Verknüpfung des Anlagenbestandes und den räumlichen geologischen Informationen der Projektpartner (IPM) besondere Vorzugsstandorte die Kombination aus Biogas und Geothermie ausgewiesen werden konnten. Ausgehend von einem Anlagenbestand von 9.000 Biogasanlagen kommen in der ersten Betrachtung möglicher geologischer Eignungsgebiete rd. 400 Biogasanlagen-Standorte in Betracht (vgl. Abbildung)

 

Vorhaben:Bio2Geo – Entwicklung und Demonstration eines innovativen ökologischen Hybridkraftwerks für die Kopplung von Bioenergie mit Geothermie zur Versorgung unterschiedlicher Abnehmerstrukturen - Teilvorhaben: Gesamtheitliche Systemanalyse mit Fokus auf ökonomische Aspekte des Anlagenbetriebs“            
Förderkennzeichen:03ET1593B
Zuwendungsempfänger:DBFZ Deutsches Biomasseforschungszentrum gemeinnützige GmbH
Zuwendungsgeber:Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi), Berlin
Laufzeit:01.10.2018 – 30.09.2021
Projektpartner:IAB Weimar (Lead Gesamtvorhaben), geotechnik heiligenstadt gmbH, IPM, Bauhaus Universität Weimar, Mörsdorfer Agrar GmbH

Downloads

Abschlussbericht – Teilvorhaben DBFZ 12/2021Download
Vortrag Statuskonferenz Energetische Biomassenutzung – 30. November 2021Download
Datenveröffentlichung zum Anlagenmodel Anubispy (Gitlab)Download

Bohrungen am Erdwärmesondenfeld in Mörsdorf 9/2020 (Bildquelle: Daniel-Gromke/DBFZ)


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