ETH-Soil an der Universität Jimma
28.09.2022
Aufgrund des großen Interesses der Fakultäten der Jimma University fand am 28. September 2022 das erste Treffen mit dem DBFZ-Team (Roman Adam, Steffi Formann, Walter Stinner, Marcel Pohl, Markus Lenhart, Sven Schaller, Kerstin Wilde) an der Jimma University in Äthiopien statt.
Dr. Netsanet Workineh, Vizepräsidentin für Forschung und Community Services der Jimma Universität, begrüßte das DBFZ-Team im Namen des Präsidenten Dr. Jemal Abafita (PhD). Sie betonte die volle Bereitschaft der Universität Jimma, am ETH-Bodenprojekt mitzuarbeiten.
Im Namen des DBFZ-Teams präsentierte die ETH-Soil-Projektleiterin Kerstin Wilde den Hintergrund, die Hauptkomponenten und die erwarteten Ergebnisse des Projekts. Sie drückte auch ihre Wertschätzung für die Expertise der Universität Jimma in der Biokohleproduktion und -anwendung sowie für die damit verbundenen Forschungspublikationen aus. Das DBFZ-Team war mehr als glücklich, endlich in direkten Kontakt mit den Kollegen zu kommen und war sehr dankbar für den herzlichen Empfang.
Kooperationspartner der Universität Jimma, die geduldig auf den Projektstart gewartet und die Vorbereitungen sowie den ersten Besuch des DBFZ maßgeblich unterstützt haben, wie Abebe Nigussie (PhD, Assistant Prof. of Soil Quality / Fertility), nutzten die Gelegenheit, um das Ausmaß der Bodendegradation in Äthiopien, die Kompetenzen und Forschungsleistungen der landwirtschaftlichen Fakultät zu beleuchten.
Ebenso fasste Prof. Venkata Ramaya die in den vergangenen Jahren unternommenen Anstrengungen im Bereich der funktionalen Pyrolysekocher zusammen und erläuterte die dabei gewonnenen Erkenntnisse.
Schließlich wurden die Bestrebungen der Universität Jimma mit kurzen Einführungen in das neu gegründete "Renewable Energy Research, Development & Training Center" (Dr. Emirew Getahun) und das "Ethiopian Institute of Resilience to Climate Change" (Dr. Kefelegn Getahun) hervorgehoben.